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Les guides de féminisation allemands et français: la Suisse au carrefour d'influences différentes
Date de parution
2000
In
Bulletin VALS-ASLA, Association suisse de linguistique appliquée (VALS-ASLA), 2000/72//205-219
Résumé
In den siebziger Jahren sind im Englischen die ersten Richtlinien zur Vermeidung sexistischen Sprachgebrauchs entstanden, und seit Beginn der achtziger Jahre gibt es auch im französischen und deutschen Sprachraum Leitfäden (im Artikel «guides de féminisation» genannt), die hier einerseits als Textsorte und andererseits spezifisch auf ihren Inhalt hin untersucht werden. Dabei wird klar, dass sich die Schweiz im Einflussbereich unterschiedlicher theoretischer und praktischer Ansätze befindet: Geht es im Französischen nach wie vor hauptsächlich um die Bildung weiblicher Personen-bezeichnungen (hier: «féminisation du lexique»), steht im Deutschen der nichtdiskriminierende Sprachgebrauch im Vordergrund (hier: «féminisation des textes»). Es ist daher nicht erstaunlich, dass in der Schweiz die Leitfäden teils den jeweiligen Sprachregionen nahe stehen und teils versuchen, Lösungen vorzuschlagen, die in verschiedenen Landessprachen umsetzbar sind.
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