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Variabilité des formes verbales en français L2: une question d'alphabétisation ?
Auteur(s)
Granget, Cyrille
Date de parution
2017
In
Bulletin VALS-ASLA, Association suisse de linguistique appliquée (Vereinigung für angewandte Linguistik in der Schweiz) (VALS-ASLA), 2017/105//95-112
Résumé
Dieser Artikel befasst sich mit dem Erwerb der Verbalmorphologie in Französisch als Zweitsprache. Die meisten Untersuchungen mit eingeschulten Lernern beschäftigen sich mit dem Erwerb der Funktionen der benutzten Tempora. Im Gegensatz dazu wird in den Untersuchungen mit ungeschulten Lernern die Vielfältigkeit der Verbalformen im Diskurs und die Normalität der morphologischen Undeterminiertheit hervorgehoben. Tarone & Bigelow (2005) nach könnten man schliessen, dass der Unterschied zwischen diesen Gebräuchen an dem Alphabetisierungsgrad der Lerner liegt. Mit diesem Artikel wollen wir zeigen, dass die Lage komplizierter ist. Unsere Analyse zeigt nämlich, dass Lerner, die sich ein Schreibsystem angeeignet haben, ebenfalls bei einer unflektierten Sprachvarietät fossilisieren können. Hier stellt sich die Frage nach dem Grund einer solchen Variation, aber auch nach der Art, wie die Verbalmorphologie einer flektierten Sprache wie Französich zu unterrichten ist.
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Type de publication
journal article