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Discours médical et jeunes hommes homosexuels: présentation d’une recherche en cours
Auteur(s)
Singy, Pascal
Cochand, Pierre
Dennler, Gilles
Weber, Orest
Date de parution
2001
In
Bulletin VALS-ASLA, Association suisse de linguistique appliquée (VALS-ASLA), 2001/74//261-276
Résumé
In der Westschweiz wie anderswo stösst eine grosse Zahl junger Männer, die ihre Homosexualität entdecken, auch heute noch auf erhebliche psychosoziale Schwierigkeiten. Im Umfeld dieser Bevölkerungsgruppe finden sich oft Behandelnde des Gesundheitswesens (Schul- und Haus-ärztInnen, SchulpsychologInnen, usw.) die u. a. angesichts ihrer Schweigepflicht geeignet scheinen den Betroffenen tatkräftige Hilfe zu leisten. Ob sich die jungen Homoexuellen mit ihren Problemen an das Gesundheitssystem wenden, dürfte allerdings weitgehend durch das Bild bedingt sein, das sie sich von den Behandelnden machen. Eine entscheindende Rolle kommt in diesem Zusammenhang sicher auch der Fähigkeit zu, die sie sich und den Behandelnden zutrauen, sich befriedigend miteinander zu veständigen. Die Soziolinguistik veranlasst indessen zur Annahme, dass z. B. die sexuelle Ausrichtung und das Alter von den homosexuellen Jugendlichen als soziale Distanzen wahrgenommen werden, die sie von den Behandelnden trennen und von welchen sie vermuten, dass sich sich auf die Qualität der Kommunikation niederschlagen könnten. Eine Studie in der französisch-sprachigen Schweiz hat sich die Erforschung der Wahrnemung des Gesundheitssystems durch die jungen homosexuellen Männer zum Ziel gesetzt.
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