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De la convivialité à la sécurité: pratiques de surveillance et différenciations sociales dans un hypermarché du périurbain
Auteur(s)
Lacascade, Yves
Moïse, Claudine
Selimanovski, Catherine
Date de parution
2017
In
Bulletin VALS-ASLA, Association suisse de linguistique appliquée (VALS-ASLA), 2017/N° spécial/T1/141-152
Résumé
Der vorliegende Text ist das Ergebnis einer ethnographischen Studie, die im Zusammenspiel von anthropologischem, soziolinguistischem und geografischem Interesse über mehrere Wochen hinweg durchgeführt worden ist. Sie hat zur Beobachtung von Überwachungsmaßnahmen in einem großen Supermarkt (in einem Vorort der französischen Stadt Montpellier) geführt. Die Kunden sind dort ohne ihr Wissen Ziel eines Überwachungssystems, das ihre Wege und ihr Verhalten ununterbrochen verfolgt, aufzeichnet und analysiert mit dem Ziel, strafbare Handlungen zu verhindern, welche doch durch das Prinzip der Selbstbedienung überhaupt erst ermöglicht werden. Auf der Grundlage der Beobachtungen und von Gesprächen mit dem Sicherheitsdienst und den Kunden wird analysiert, wie über die Überwachung im Supermarkt geredet wird. Es geht also erstens darum, einladende Orte im Supermarkt zu analysieren, zweitens diese beim Reden über Sicherheit in Bezug zu den kundenorientierten Aspekten zu setzen und drittens die toten Winkel ("angles morts") im kundenorientierten Diskurs über Sicherheit zu suchen, die Faktoren für soziale Differenzierung sind.
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journal article
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