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Why is there regularity in grammatical semantic change? Reassessing the explanatory power of asymmetric priming

Titre du projet
Why is there regularity in grammatical semantic change? Reassessing the explanatory power of asymmetric priming
Description
Natürliche Sprachen befinden sich in stetem Wandel. Weitgehend unbemerkt von der Sprechergemeinschaft ändern sich fortwährend ihre Formen und deren Bedeutungen. Bestimmte Veränderungen in der Sprache laufen regelhaft ab, so dass sich wiederkehrende Prozesse ausmachen lassen. Einer davon ist der Bedeutungswandel in grammatischen Formen, der typischerweise von einer konkreten Wortbedeutung ausgeht und sich zu einer zunehmend abstrakteren, grammatischen Bedeutung hin entwickelt. Beispielsweise ging so aus dem Englischen Verb to go die Zukunftsmarkierung be going to hervor. Dies ist kein Sonderfall sondern eine Tendenz die sich über verschiedene Formen und Sprachen hinweg beobachten lässt. Warum nun ist diese Art von Bedeutungswandel so regelhaft? Das vorliegende Projekt nähert sich dieser Frage an, indem es eine bestehende Hypothese empirisch überprüft. Diese Hypothese führt Regelhaftigkeit in semantischem Wandel auf ein psychologisches Phänomen zurück, das sogenannte asymmetrische Priming. Asymmetrisches Priming liegt vor, wenn ein Wort ein zweites kognitiv aktiviert, dieser Prozess aber umgekehrt nicht genauso stattfindet. Beispielsweise weckt das Wort Ruder eine starke Assoziation mit dem Wort Wasser, umgekehrt jedoch evoziert Wasser nur schwach das Wort Ruder. Typische Assoziationen sind eher Meer, Regen, oder Dusche. Das vorliegende Projekt untersucht durch psycholinguistische Experimente und Analysen sprachlicher Korpusdaten, ob asymmetrische Assoziationsbeziehungen zwischen grammatischen Formen und ihren lexikalischen Ursprüngen vorliegen. Wenn ein lexikalisches Wort sein grammatisches Pendant evoziert, dies umgekehrt allerdings nicht der Fall ist, wäre das als positive Evidenz für die Hypothese des asymmetrischen Priming zu werten. Falls sich dies nicht feststellen lässt, müssen alternative Erklärungen für die Regelhaftigkeit des semantischen Wandels gefunden werden.
Chercheur principal
Hilpert, Martin 
Correia Saavedra, David 
Statut
Completed
Date de début
1 Janvier 2014
Date de fin
31 Décembre 2016
Organisations
Institut de langue et littérature anglaises 
Site web du projet
http://members.unine.ch/martin.hilpert/
Identifiant interne
27235
identifiant
https://libra.unine.ch/handle/123456789/1649
Mots-clés
  • semantic change
  • historical linguistics
  • priming
  • corpus linguistics
  • psycholinguistics
  • semantic change

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  • priming

  • corpus linguistics

  • psycholinguistics

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