Voici les éléments 1 - 3 sur 3
  • Publication
    Restriction temporaire
    Wenn der Job auf der Kippe steht: Arbeitsplatzunsicherheit und die Bedeutsamkeit der organisationalen Kommunikation
    (Herbert von Halem Verlag, 2019)
    Im Jahr 2014 führte die Unternehmensberatung Towers Watson (2014) eine weltweite Befragung durch, um herauszufinden, worauf Personen bei der Stellensuche besonders achten. Dabei gaben 41% der Befragten an, dass die Sicherheit des Arbeitsplatzes für sie ein zentrales Merkmal darstelle, einer Organisation beizutreten. Wie bedeutsam die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes in Bezug auf die Arbeitgeberattraktivität, aber auch für die Zufriedenheit und die Motivation am Arbeitsplatz ist, zeigt sich auch in zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Befragungen (z.B. BUNDESMINISTERIUM FÜR ARBEIT UND SOZIALES 2015; OECD 2014; ROBERT HALF 2014; THE CORPORATE EXECUTIVE BOARD COMPANY 2013). In Zeiten, in denen Firmenaufkäufe und –übernahmen, Produktionsverlagerungen ins Ausland und kontinuierliche Veränderungsprozesse zum Alltag vieler Organisationen gehören, mögen solche Befunde kaum mehr überraschen. Hinzu kommt, dass durch Digitalisierung und Robotisierung eine Vielzahl klassischer Berufe in Zukunft obsolet werden – zumal Roboter bzw. Maschinen zahlreiche Arbeiten mit höherer Präzision und Zuverlässigkeit ausüben können als ein Mensch jemals dazu in der Lage wäre. Denken Sie beispielsweise einmal an den Kassierer an der Supermarktkasse oder den Mitarbeiter am Check-in am Flughafen. Viele dieser Positionen wurden bereits durch automatische Selbstscanner-Kassen bzw. Check-in-Automaten ersetzt. Zudem bestellen wir eine Vielzahl unserer Güter in Onlineshops. Klassische Einzelhändler, die niemals die Auswahl von großen Onlinehändlern bieten können, sind somit einem harten Überlebenskampf ausgesetzt. Die Unternehmensberatung McKinsey (CHUI/MANYIKA/MIREMADI 2016) analysierte in einer Studie mehr als 2000 Tätigkeiten bei mehr als 800 Berufen hinsichtlich ihrer Ersetzbarkeit durch Maschinen, Roboter und Computer. Die Autoren der Studie schlussfolgerten, dass durch Automatisierung 45% jener Aktivitäten, für die Menschen derzeit bezahlt werden, ersetzt werden könnten. Zudem werden 60% aller Berufe eine Automatisierung von mindestens 30% ihrer Aktivitäten erleben. Die angesprochenen Entwicklungen machen deutlich, dass Arbeitsplatzunsicherheit ein zentrales Element des Arbeitslebens geworden ist und auch in Zukunft bleiben wird. Im folgenden Kapitel werde ich zuerst eine Einführung in das Konzept der Arbeitsplatzunsicherheit geben und aufzeigen, warum dieses Thema sowohl für die Betroffenen als auch für Organisationen sehr bedeutsam ist. Danach werde ich Forschungsbefunde zu den wesentlichen Prädiktoren von Arbeitsplatzunsicherheit zusammenfassen. Den zentralen Teil des Kapitels wird die Rolle der organisationalen Kommunikation im Kontext von Arbeitsplatzunsicherheit einnehmen. Hier werde ich ebenfalls wesentliche Forschungsbefunde zusammenfassen und die zugrundeliegenden Wirkmechanismen beschreiben. Abschließend werde ich darauf eingehen, wie Organisationen in unsicheren Zeiten bzw. im Kontext von Change-Prozessen effektiv kommunizieren können.
  • Publication
    Restriction temporaire
    Was, wenn mein Arbeitsplatz unsicher ist? Die Bedeutung von Arbeitsplatzunsicherheit für die berufliche Laufbahn
    (2018) ;
    Cornelius J. König
    Die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes nimmt für die meisten Menschen eine wichtige Bedeutung in ihrem Leben ein. Erleben Personen ihre Stelle als unsicher, stellt dies einen karrierebezogenen Stressor dar, der typischerweise mit geringerem Wohlbefinden und geringerer Arbeitszufriedenheit einhergeht. Da Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus diesen Gründen unsichere Stellen vermeiden wollen, wirkt sich die Situation der Arbeitsplatzunsicherheit auch auf zahlreiche Aspekte ihrer Laufbahn und Karriere aus. Diese zentrale These belegen wir – nach einer Einführung in das Konstrukt Arbeitsplatzunsicherheit – mit einer Reihe von empirischen Befunden. Abschließend fassen wir die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und leiten Forschungsdesiderate ab.
  • Publication
    Accès libre
    Psychologische und neurowissenschaftliche Beiträge zu den Wirkungen des Musizierens: Flow erleben und Flow erforschen
    (2009)
    Werner Deutsch
    ;
    ;
    Florian Henk
    ;
    Ester Thoma
    Flow ist ein veränderter Bewusstseinszustand, der sich vom normalen Wachbewusstsein dadurch unterscheidet, dass Tätigkeiten wie von selbst ablaufen. Dabei geht der Handelnde in seiner Tätigkeit auf und verschmilzt mit ihr. Während der Ausübung der Tätigkeit scheint die Zeit still zu stehen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zum Konzept des Flow-Zustands nach Csikszentmihalyi (1975) und zu methodischen Fragen seiner Erfassung stellen wir vier Untersuchungen aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen (Theaterspielen, Programmieren, Zeichnen und Klavierspielen) vor, in denen mit Hilfe der Flow-Kurzskala von Rheinberg, Vollmeyer und Engeser (2003) Flow-Zustände erfasst worden sind. Wir diskutieren, wie wichtig es ist, zwischen der Beschreibung eines Flow-Zustands und der Motivation, diesen Zustand wiederholt zu erleben, zu unterscheiden.