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Le Linguiste entre science et idéologie. Le Discours épilinguistique sur la féminisation comme trace d’un savoir dégradé
Auteur(s)
Klinkenberg, Jean-Marie
Date de parution
2006
In
Bulletin VALS-ASLA (Association suisse de linguistique appliquée), Association suisse de linguistique appliquée (VALS-ASLA), 2006/83/2/11-32
Résumé
Der vorliegende Beitrag zeigt auf, dass die ideale Reinheit des linguistischen Wissens – aus der sich zum Teil die Erfolglosigkeit sprachwissenschaftlicher Interventionen in öffentlichen Debatten erklärt – eine ideologische Konstruktion ist. Es wird gezeigt, wie der sprachwissenschaftliche Diskurs die Grundwerte des wissenschaftlichen Diskurses im Allgemeinen (unter anderem die Ideale der Einmütigkeit und der Objektivität) in sich aufnimmt und dass dies beträchtliche Auswirkungen hat auf den epilinguistischen Diskurs (nach Culioli), der ein verzerrtes Bild davon zeichnet. Beschrieben wird das reichhaltige Imaginaire linguistique – das sich namentlich durch eine Eliminierung des sozialen Subjekts auszeichnet – ausgehend von einer Abfolge von Stellungnahmen zur Feminisierung der Berufsbezeichnungen im französischsprachigen Belgien.
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