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    Gemeinschaft oder Gesellschaft : Grundoptionen der Einbürgerungspolitik: Eine explorative Studie in der Gemeinde Emmen
    In der Schweiz vollzieht sich der hauptsächliche Akt der Einbürgerung in der Gemeinde. Mancherorts scheint man diesen Vorgang als Abschluss eines langsamen, face-to-face-artigen, durch Sympathiebeziehungen bestimmten und lebensnahen Hineinwachsens in eine konkrete, lokale Wir-Gruppe zu verstehen, wobei diese dazu tendiert, ihr Rechtsbewusstsein und die massgeblichen Kriterien aus ihrer eigenen, inneren Welt zu schöpfen. Soziologisch gesehen gestalten sich hier Mitgliedschaftserwerb und Zugehörigkeit gemäss dem Typus der Gemeinschaft. Dieser Prozess wird durch die staatlich-nationale Ebene überformt, welche als Gegentypus Gesellschaft konstituiert ist und von der aus Rechtsstaatlichkeit und Universalismus nach unten durchgesetzt werden wollen.
    Die vorliegende Arbeit versucht, die Repräsentanz der beiden gegensätzlichen Typen im Denken von Bürgerinnen und Bürgern zu erfassen, ihre Verteilung zu beschreiben und ihre soziologischen Korrelate zu ermitteln. Auch werden die politischen Handlungsperspektiven beschrieben, welche die Bürgerinnen und Bürger ihnen geben möchten. Es zeigt sich, dass mit dem Gemeinschaftsmodell Handlungsempfehlungen für legitim gehalten werden, die eher einem Stammesdenken angehören. Zu beobachten ist eine Koexistenz zweier widersprüchlicher Gesellschafts- und Rechtsmodelle, was faktisch einem Wertepluralismus gleichkommt. Dieser erzeugt auf der Vertikalen «Staat – Gemeinde» respektive «Justiz – Gemeindeautonomie» Spannung. Gleichzeitig wird Pluralismus im Zusammenhang mit Migration meist nur im horizontalen Nebeneinander einheimischer und eingewanderter Ethnien vermutet und eventuell kritisch gesehen.
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    Prävention irregulärer Migration
    Technische Zusammenarbeit mit den Grenzorganen der Auswanderungsländer, massenmediale Vermittlung realitätsgetreuer Informationen über die Einwanderungsländer und Entwicklungsprojekte mit Rückkehrern sind die Hauptschienen der Prävention irregulärer Migration.
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    Brückenangebote: Struktur und Funktion: Die Rolle von Geschlecht und Nationalität
    Zwischen den Grenzen von Schule und Wirtschaft hat sich im Laufe des letzten Jahrhunderts fast unbemerkt, von der Wissenschaft nicht beschrieben und von der bildungspolitischen Diskussion kaum berührt, der schulische Bereich der Brückenangebote etabliert. Der hier vorliegende NFP-Bericht versucht die Welt der Bruckenangebote aus einer institutionellen und individuellen Perspektive zu analysieren.
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    Migrationspolitik in Agglomerationen: Eine explorative Analyse der zentralen Problem- und Interventionsfelder in der Schweiz
    Die Studie versucht die Politikgestaltung in Agglomerationen durch die Identifikation und Analyse migrationspolitischer Bereiche zu stützen. Es soll insbesondere neben einer problemorientierten Analyse zur Frage der Migrationspolitik der Agglomerationen auch prospektiv auf Handlungsbereiche eingegangen werden, die eine horizontale Bearbeitungsstruktur (Bund, Kantone, Städte und Gemeinden) verlangen.