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    Leben im Versteck. Eine multiperspektivische Annäherung an die Geschichte von Kindern ausländischer Arbeiterinnen und Arbeiter in der Schweiz der Hochkonjunktur
    (2021-5-25)
    According to an estimate from the 1970s, during the boom years after the Second WorldWar, 10,000 to 15,000 children of foreign workers lived secretly in Switzerland because their parents had no right to family reunification due to their seasonal status. As a result, many of these children stayed in hiding in Switzerland, sometimes for several months, often for several years. The clandestine character of this situation is reflected in the almost complete absence of these children in the historical record. The paper argues that a historical reappraisal of the history of the hidden children requires a multiperspective approach, drawing on a variety of source genres and sources. Three approaches are presented: an approach that focuses on sources from popular culture in order to highlight the gender-historical dimensions of the topic; a second one that looks at the mobilisation of civil society in terms of solidarity and lobbying; and a third that examines political discourses between national and international agenda-setting. The approaches reveal that the story of the hidden children is able to challenge long-held certainties of post-war history at the intersection of gender and social history.
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    Oral History-Projekte in der Lehre: Migrationsgeschichte(n)
    (2020-1-1)
    S'appuyant sur deux enseignements concrets, l'article traite de l'importance de l'histoire orale dans l'enseignement universitaire, y compris de son cadre structurel. Dans les deux cours, l'objectif était de rendre les éléments de l'histoire orale fructueux pour l'histoire des migrations au XXe siècle et au début du XXIe siècle et, en même temps, de fournir aux étudiants des connaissances de base sur la production et l'évaluation des sources d'histoire orale. L'article aborde les champs d'application professionnels des connaissances théoriques et pratiques de l'histoire orale dans le domaine de la migration et, dans ce contexte, présente un programme d'enseignement pour la discussion dans lequel les perspectives théoriques, la mise en œuvre pratique et l'analyse sont liées.
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    Sozialistische Frauenorganisationen, bürgerliche Frauenbewegung und der Erste Weltkrieg : Nationale und internationale Perspektiven
    (2014-3-28)
    Die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Lebensbedingungen und Lebenschancen von Frauen stellen noch immer ein offenes Forschungsfeld dar. Ähnlich verhält es sich mit der Frage, welche Bedeutung dem Krieg in der Geschichte des seit den 1880er Jahren florierenden und zunehmend international vernetzten Feminismus zukommt. Der Erste Weltkrieg verschärfte das Dilemma, das, folgt man Joan W. Scott, für den Feminismus im Zeitalter des Nationalismus ebenso konstitutiv wie unlösbar war: Das Bekenntnis zur grenzenlosen Solidarität unter Frauen wurde durch die Aufforderung sich bedingungslos hinter die Volksgemeinschaft zu stellen, auf die Probe gestellt. Vertreterinnen des bürgerlichen und des sozialistischen feministische Lagers fanden, so zeigt der Artikel, verschiedene Antworten auf dieses „Paradox des Feminismus“. Die internationale sozialistische Frauenkonferenz in Bern im März 1915 und der internationale Frauenfriedenskongress in Den Haag Ende April 1915 sind Meilensteine in der Geschichte des feministischen Friedensengagements, an denen sich Grundzüge des bürgerlichen und des sozialistischen Feminismus und der damit einhergehenden Welt- und Gesellschaftsdeutungen ablesen lassen. Die Analyse der Stellungnahmen im Vorfeld und bei Ausbruch des Krieges offenbaren die Unmöglichkeit für die Vertreterinnen beider feministischer Flügel, im Namen des Weltfriedens gemeinsame Front gegen den Krieg zu machen. Der Artikel arbeitet Solidarität, Partizipation und Frieden als gemeinsame Leitwerte der feministischen Friedensbemühungen heraus, zeigt aber auch auf, dass sozialistische und bürgerliche Friedenskämpferinnen mit diesen Begriffen je unterschiedliche Inhalte verbanden. Auf dieser Grundlage war kein gemeinsames Vorgehen möglich. The effects and outcomes of Word War I on women’s lives are still an open to historical debate. Similarly, the influence of the war on the increasingly international feminist scene is still contested. World War I aggravated feminism’s dilemma in the era of nationalism: namely, that the idea of boundless solidarity between women was challenged by the call for unconditional support for one’s own nation in wartime. This article analyses the different ways in which bourgeois and socialist feminists faced the “paradox of feminism” (Joan W. Scott). The international socialist women’s conference in Berne in March 1915, and the international women’s congress at The Hague at the end of April 1915 can be seen as milestones in the history of feminist activism for peace. Examining these conferences allows us to highlights solidarity, participation and peace as values common to feminists involved in peace efforts, but also demonstrates that socialist and bourgeois peace activists gave different meanings to these key notions. It reveals why it was impossible for both wings of the women’s movement to form a common front against war in the name of peace.
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    Tendenzen der historischen Erforschung sozialer Bewegungen in der Schweiz
    (2011-3-28)
    Der Artikel zeichnet Tendenzen und Entwicklungen der historischen Forschung zu sozialen Bewegungen in der Schweiz auf. Als soziale Bewegung werden hier in Anlehnung an sozial- und politikwissenschaftliche Forschungsansätze kollektive Protestphänomene bezeichnet, die durch bestimmte Eigenschaften charakterisiert sind. Der Frage, was eine soziale Bewegung auszeichnet, geht die Darstellung zunächst nach. Gefragt wird dann nach dem schwierigen Verhältnis zwischen sozialwissenschaftlicher Bewegungsforschung und geschichtswissenschaftlichen Zugriffen. Es wird die These entwickelt, dass Historikerinnen und Historiker das theoretische Angebot ihrer Nachbardisziplinen, von wichtigen Ausnahmen abgesehen, bislang nicht ausgeschöpft haben. Anhand von Studien zur neuen Frauenbewegung werden sodann Tendenzen der neueren Forschung aufgezeigt, bevor sich der Artikel ausgewählten Arbeiten zur 68er Bewegung und den neuen sozialen Bewegungen zuwendet. Der letzte Abschnitt geht auf Fragen der disziplinären Verankerung, der internationalen Einbindung und der Institutionalisierung des Forschungszweigs in der Schweiz ein.
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